Dem Anthropischen Prinzip oder dem Finetuning zu Beginn der Geschichte des Universums zufolge muss unser Universum auf einen Willen, auf Intelligenz und Plan beruhen. Die Feineinstellung von 32 physika-lischen Parametern im Urknall ist ohne Macht und Wahlmöglichkeit einer höchsten Intelligenz nicht denk-
bar.
Ich halte es für intellektuell unredlich, in letzter Hilflosig-
keit der Astrophysik den Darwinismus auf die Urknall-situation zu übertragen. Um das Dogma der Zufällig-
keit zu retten, nimmt z.B. Hawking in seinem Buch
"Der grosse Entwurf" bis zu 10500 Universen an in einem diffusen Quantenschaum, die meisten davon nur für Sekundenbruchteile existent, bevor sie wieder ins Nichts verschwinden. Wer auch nur ein wenig Ahnung von Mathematik besitzt, den überkommt das reine Erschaudern angesichts dieser exorbitanten Zahl. Zum Vergleich: Im ganzen (sichtbaren) Universum gibt es "nur" 1080 Baryonen, d.h. schwere, sichtbare Materieteilchen wie Protonen und Neutronen, aus denen auch wir bestehen.
Bildnachweis: WWW-remid-de/Urknall
Wenn der Quantenschaum so viel herumexperimentieren darf, dann kommt halt auch mal das extrem Unwahrscheinliche vor, so als ob Sie den Jackpot nicht nur einmal, sondern gleich vier mal hinterein-
ander knacken. Eben nichts als Zufall. Schon interessant, welchen Preis manche Naturwissenschaft-
ler zu zahlen bereit sind, nur um das Anstößige des Finetunings in die Belanglosigkeit verschwinden zu lassen. Damit habe ich nichts gegen die Quantentheorie und gegen ihre Anwendung auf die Kosmo-
logie gesagt! Auch soll die große Leistung Hawkings und anderer nicht geschmälert werden. Nur ist es wissenschaftstheoretischer Unfug, der da verzapft wird! Man zitiert eine Unendlichkeit, um das Einmalige (unser feinabgestimmtes Universum, in welchem sich Beobachter den Kopf darüber zerbrechen, warum sie da sind) zu erklären. Das verstößt bekanntlich gegen Occams Gesetz (die einfachste Erklärung ist die mit den wenigsten Annahmen). Außerdem verstößt man gegen den kritischen Rationalismus Poppers! Jede Hypothese muss falsifizierbar sein. Das ist bei dem Geblubber von Universen, die nie das Licht der Existenz sahen, schlechterdings ausgeschlossen. Die physi-kalischen Größen, um die es hier geht, bewegen sich auf den Planck-Skalen. Wieder ein Vergleich: Vergrößern wir ein Atom auf den Maßstab unseres Sonnensystems, dannn entspräche unsere Körpergröße in etwa der planckschen Elementarlänge. Darunter beginnt die Raumzeit zu flackern. Alle Größen fangen wild an zu springen. Die Kontinuität reißt. Raum und Zeit lösen sich buchstäblich auf, werden körnig. In diesem Quantenvakuum ist alles möglich, auch das Unmögliche, solange es nur innerhalb der Planckzeit wieder in den Schöpfungsurgrund untergepflügt wird. Der so zentrale Energieerhaltungssatz wird in diesem Fall niemals verletzt. Leider ist da experimentell nichts zu machen. Ein Teilchenbeschleuniger müsste das Ausmaß unserer Galaxie haben, um diese dort herrschenden Energien zu erzeugen.
Fazit: Es hilft alles Drumherumlavieren nichts, auch der Atheist muss anerkennen, dass ein Wille die-
ses Universum hervorgebracht hat (Hoimar von Ditfurth)
Ist damit Gott bewiesen? Nein! Das muss ich ehrlicherweise zugeben, denn wir wollen der Vernunft treu bleiben und ich möchte auf gar keinen Fall in den Verdacht geraten, lediglich meinen vorge-
fassten Glauben an den christlichen Schöpfer bestätigt zu finden.
© by Klaus Windhöfel
Erich von Däniken behauptet seit Jahrzehnten das-selbe: Die Gottheiten der Vorzeit waren As-
tronauten einer raum-fahrendenSpezies!
Wer es nicht glaubt, der schlage die berühmte Thronwagenvision des Hesekiel im Alten Testament nach Kapitel 1)! Shermers Gesetz ist natürlich auch auf den gesamten Kosmos anwendbar. Statt Gott haben uns ähnliche Wesen den Urknall generiert aus einem schon bes-tehenden Kosmos heraus und die Para-meter so eingestellt, dass Leben und Beobachter auf geeigneten Planeten entstehen müssen.